Zauber der Liebe 

 

Ach, wärst Du doch ein Geiger, und ich die Melodie,

nur Du und ich, wie zauberhaft, die reinste Harmonie.

Ich wär´ ein feiner Ton, ein Ton aus Deiner Geige,

nur du allein hättest die Macht  ob ich singe oder schweige.

 

Und bringst Du mich zum Singen,

formst mich zur Melodie,

hörst Du mich dann erklingen,

ein Lied voll Fantasie.

Könnt´ ich Gesichter lächeln lassen?

Und Augen zu Tränen rühren?

Ich könnte womöglich, mit zartem Ton,

so manches Herz verführen.

 

Und wärest Du ein Dichter, wär´ ich Deine Poesie.

Du schriebest mich als Verslein, voll Liebe und Magie.

Verzaubert würde man es lesen, gefesselt von jedem Wort

und man könnte die Liebe fühlen, für ewig und immerfort.

 

 

Und wärest Du ein Maler, so will ich die Leinwand sein,  

unberührt und seelenlos, erst Du hauchst mir Leben ein.

Du würdest mich malen, voll Leidenschaft

so schön, wie ich für Dich scheine...

die Liebe verleiht Dir magische Kraft,

für immer bin ich die Deine.

Du gäbest mir einen Rahmen,

aus Gold, wunderschön verziert,

und jeder der dieses Bild erblickt,

sich für immer darin verliert.

 


Du spielst nicht Violine und schreibst auch kein Gedicht,

doch schau ich in Deine Augen, in Dein lächelndes Gesicht,   

hab ich ein Lied auf den Lippen, bin ein Bild aus deiner Hand, 

mit dir bin ich für immer im zauberhaften Land.

©Johanna Götz, die Waldvee